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Kleingärtnerverein
Ahsetal e. V.

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Chronik des Kleingärtnervereins “Ahsetal” e. V.

In der Vereinschronik des KGV Ahsetal heißt es, wie in den meisten Städten, so haben sich auch in Hamm naturverbundene Menschen gefunden, um nach der Idee von Dr. Schreber, eine Kleingartenanlage zu gründen.

Der Kleingärtnerverein Ahsetal wurde im Frühjahr 1935 gegründet. Die erste Satzung datiert vom 15.02.1935. Der damalige Stadtgruppenleiter Hohaus hat die Interessenten zu einer Versammlung in das Lokal “H. Ringhoff” einberufen.

Hier wurde Heinrich Steven zum Vereinsführer gewählt. Als Vereinsname und Bezeichnung der Anlage wurde der Name “Ahsetal” in Vorschlag gebracht und auch von der Versammlung angenommen.

In den ersten Versammlungen wurde beschlossen, den weiteren Ausbau der Anlage durch Gemeinschaftsarbeit herzustellen. Jedes Vereinsmitglied sollte jährlich 30 Stunden Pflichtanteil leisten. Im Nichterfüllungsfall waren 30 Pf. in die Vereinskasse zu bezahlen.

Der Vereinsbeitrag wurde auf 4,00 DM im Jahr festgelegt. Die Gartenpacht betrug durchschnittlich 16,00 DM pro Garten.
Noch im Herbst 1935 wurden die ersten Obstbäume und Beerensträucher gepflanzt. Drei Jahre später erfolgte der Anschluss an die Wasserleitung.
Einige Jahre später dann, im Krieg, wurde die Anlage von zahlreichen Bomben getroffen. Alle Schäden waren von fleißigen Mitgliedern aber schnell beseitigt. Nach dem Krieg wurde zusätzliches Grabeland zur Verwaltung vom Verein übernommen. Leider wurde das Grabeland am Otto-Kraft-Platz am 01.08.1951 und das Grabeland am Kentroper-Weg am 05.12.1953 gekündigt. Auf ihr wurde das Oberlandesgericht errichtet.

Altes Vereinsheim Jugendheim

1952 wurde in Gemeinschaftsarbeit mit vielen fleißigen Helfern das Jugendheim errichtet. Dreigeschossige Mauern wurden im alten Landratsamt niedergelegt und dann begann das Abpicken der Steine. Am 05.07.1952 wurde der Grundstein gelegt mit einem für den Verein passendes Wort: “Gutes Werk gedeiht nur in Ewigkeit”

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Ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins ist das Jahr 1963.

Großzügige Unterstützung durch die Stadt Hamm und der Landesregierung ermöglichten eine Sanierung der Anlage.
Am 18.07.1964 wurde mit der neuen Süd-Einrichtung begonnen. Gleichzeitig bekam die angrenzende Teichanlage ein neues Gesicht. Der Nordzaun wurde gezogen, die Tore wurden erneuert, eine neue, frostsichere Hauptwasserleitung installiert und das Jugendheim wurde erweitert.

Alte Kleingartenanlage - links

Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte ist das Jahr 1981. Das Land Nordrhein-Westfalen wollte das Oberlandesgericht nach Osten erweitern.
Dazu war erforderlich, dass die Anlage verlagert werden musste.
Neuer Standort für diese neue Anlage ist die Fläche westlich des Holunderweges zwischen altem Ahsefluß und Dunantweg.

Die neue Anlage wurde in den Jahren
1980/1981 erstellt.

Im Sommer 1981 nahmen 33 Kleingärtner von einer über 45jährigen Anlage am Oberlandesgericht schweren Herzens Abschied. Viele der Mitglieder konnten aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mitgehen. Als dann mit der Erweiterung des OLG begonnen werden sollte, hatte das Land für diesen Umbau leider kein Geld mehr. Die Anlage blieb bestehen, nur der Name wurde von “KGV Ahsetal” in “KGV Am Oberlandesgericht” geändert. Das endgültige “Aus” für die Anlage “Am Oberlandesgericht” kam dann 1999. Das Oberlandesgericht wurde erweitert und da man unbedingt mehr Parkraum benötigte, wurde die Anlage bis auf 18 Gärten dem Erdboden gleich gemacht.

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Die neue Kleingartenanlage am Holunderweg besteht heute aus 50 Einzelgärten und hat eine Gesamtgröße von 
24.080 m2. Jeder einzelne Garten ist etwa 360 m2 groß


Ein besonderer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte der Neuzeit ist der Erhalt der Silberplakette sowohl im Landes- wie auch im Bundeswettbewerb 1984 für Kleingartenanlagen der Städte und Gemeinden und ihrer kleingärtnerischen Organisationen.

Der damalige Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Klaus Matthiesen (links) überreicht dem damaligen Kassierer Rudolf Peppersack die Silberplakette.


Weitere Höhepunkte sind:
Sieger beim Anlagenwettbewerb “Rote Azalee” in den Jahren 1984, 1996 und 1998.
Im Jahr 2000 und 2002 wurde die Anlage beim gleichen Wettbewerb zweiter Sieger
und im Jahre 2004, 2010 und 2014 belegte der Verein bei diesem Wettbewerb den dritten Platz.
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Beim neu eingerichteten Öko-Wettbewerb belegte der KGV “Ahsetal”
in den Jahre 1998, 2000, 2002 und 2004 jeweils den zweiten Platz

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